Behandlung

Herbstwald 02

„Ein intelligenter Kopf wird bald lernen, dass eine zarte Hand und eine sanfte Bewegung Grundlage eines gewünschten Ergebnisses sind.“

A.T. Still, Begründer der Osteopathie

 

Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?

Wenn Sie das erste Mal in unsere osteopathische Praxis kommen, werden wir zunächst eine ausführliche Befunderhebung durchführen. Dabei konzentrieren wir uns nicht ausschließlich auf Ihre aktuellen Symptome. Vielmehr versuchen wir, Bewegungsblockaden und Verspannungen der verschiedenen Strukturen (z.B. Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder, Faszien …) immer für den gesamten Organismus zu beurteilen und zu behandeln. Das Ziel ist es, durch diesen ganzheitlichen Ansatz langfristig die Bewegungsfreiheit und gute Funktion des gesamten Körpers zu fördern.

Zu Beginn Ihres ersten Osteopathie-Termins steht zunächst ein sehr ausführliches Gespräch, die sogenannte Anamnese. Hier erfragt der Therapeut Einzelheiten zu Ihrer Krankengeschichte. Wir haben für Sie einen ausführlichen Anamnese-Bogen vorbereitet, den wir Ihnen gerne vor dem Erst-Termin zusenden würden, am besten per e-mail. Es wäre sehr gut, wenn Sie diesen in aller Ruhe zu Hause ausfüllen und uns vor dem Erst-Termin zukommen lassen könnten (idealerweise ebenfalls per e-mail). So können wir uns optimal auf Ihre Behandlung vorbereiten. Falls Sie schon Röntgenbilder, Laborwerte und weitere Befunde besitzen, bitten wir Sie, uns diese ebenfalls vor Ihrem Erst-Termin zur Information zukommen zu lassen.

An das ausführliche Gespräch im Erst-Termin schließt sich die körperliche Untersuchung an. Diese unterteilt sich in einen aktiven Teil, in dem der Therapeut genau beobachtet, wie Sie bestimmte Bewegungsabläufe ausführen. Daran schließt sich ein passiver Teil an, bei dem der Therapeut versucht, mit seinen Händen feinste Veränderungen und Spannungen im Gewebe aufzuspüren. Bei der anschließenden Behandlung werden mit Hilfe von manuellen Techniken aus den Bereichen der craniosakralen, parietalen oder viszeralen Osteopathie die gefundenen Bewegungseinschränkungen und Spannungen behandelt. Wenn Sie einen ersten Eindruck bekommen möchten, wie die passive körperliche Untersuchung und wie manche beispielhaften osteopathischen Behandlungstechniken ablaufen, empfehlen wir einen Blick in den kurzen Fernseh-Beitrag des ORF zur Osteopathie-Schule Wien.

Letztendlich ist aber jede osteopathische Behandlung immer nur ein Anstoß des Körpers, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Ziel des Therapeuten ist es lediglich, den Körper auf seinem Weg der Genesung zu unterstützen. Der Körper benötigt nach einer osteopathischen Behandlung eine gewisse Zeit, um auf die gesetzten Behandlungsreize zu reagieren. Deshalb sollte eine Folgebehandlung frühestens nach zwei Wochen stattfinden.

Um unsere Qualität der Behandlung zu optimieren und die Folgebehandlungen noch gezielter auf Sie persönlich abstimmen zu können, senden wir Ihnen gerne nach der ersten Behandlung einen zweiten Fragebogen zu. Hier geht es vor allem darum festzustellen, wie Sie die Behandlung empfunden haben und welche Veränderungen der Beschwerden Sie in den Tagen nach der Behandlung wahrnehmen konnten.

Zur Frage des Behandlungsablaufes gibt es übrigens auf der homepage des Verbandes der Osteopathen Deutschlands einen guten allgemeinen Überblick, und zwar hier. Eine weitere Beschreibung eines Standard-Ablaufes einer osteopathischen Behandlung können Sie auf www.osteokompass.de unter diesem direkten link einsehen.

Zu guter Letzt möchten wir noch darauf hinweisen, daß Sie ohne ärztliche Verordnung direkt einen Termin mit uns vereinbaren können, da die osteopathische Behandlung in unserer Praxis als Heilpraktiker-Leistung erbracht wird. Bitte beachten Sie allerdings, daß manche Krankenkassen für die Kosten-Erstattung ein ärztliches Rezept verlangen. Nähere Hinweise und weiterführende links dazu finden Sie auf dieser Seite im Abschnitt Kosten und Erstattung.